Aktuelle Veranstaltungen
AUSVERKAUFT
Lesung mit Luzia Tschirky
‹Live aus der Ukraine›
Donnerstag, 24. April // 19.30 Uhr
Eintritt: CHF 15.00
Sie war dort, wo der Krieg das Leben von Millionen auf den Kopf gestellt hat: bei den Menschen in der Ukraine.
Luzia Tschirky, während fünf Jahren Korrespondentin des Schweizer Fernsehens, erlebte den russischen Grossangriff als Zeitenwende.
In den Jahren zuvor hat sie in Russland erfahren, was Repression ist. Im Krieg dokumentiert sie, was blinde Gewalt für die Menschen bedeutet.
Eindrücklich schildert sie in diesem Buch ihre Begegnungen und persönlichen Erlebnisse vor Ort.
Vernissage mit Anna Rosenwasser
‹Herz. Feministische Strategien und queere Hoffnung›
Mittwoch, 23. April // 20.00 Uhr
Eintritt: CHF 25.00
Schüür, Tribschenstrasse 1, 6005 Luzern
Wir alle können Hoffnung gut gebrauchen – aber ohne eine Auseinandersetzung mit dem, was uns wütend macht, geht das nicht. Anna Rosenwasser widmet sich in ‹Herz. Feministische Strategien und queere Hoffnung› den Fragen, die ihr als Aktivistin häufig gestellt werden: Wie können wir uns mit der Realität von Gewalt beschäftigen, ohne unsere Zuversicht zu verlieren? Wohin mit unserer Wut, die bei problematischen Diskussionen aufkommt? Warum fällt es vielen Frauen und Queers so schwer, Raum einzunehmen – und mit welchen Tricks schaffen wir es trotzdem? Die Texte beschreiben heutige Realitäten von Frauen und queeren Menschen mit Einfühlsamkeit und Humor. Sie öffnen Perspektiven, beleuchten allzu oft Missverstandenes und ermutigen, nicht alleine zu verzweifeln, sondern gemeinsam fantasievollen Widerstand zu leisten. Nicht zuletzt gewährt das Buch persönliche Einblicke in die Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Nationalrätin.
Das BUK ist mit einem Büchertisch vor Ort.
Lesung mit Ana und Ida Lutzenberger
‹rette rette Fahrradkette›
Donnerstag, 08. Mai // 19.30 Uhr
Eintritt: CHF 20.00
Zwei Schwestern, zwei alte Räder und das Abenteuer Ferne: Ana und Ida radeln von ihrem Zuhause im Allgäu los bis in die Weiten Zentralasiens. Getrieben von unbändiger Neugier meistern die zwei Künstlerinnen über 15.000 Kilometer durch 16 Länder. Sie kämpfen sich über schneebedeckte Pässe Kirgistans, tanzen mit usbekischen Brautpaaren und schütteln eine iranische Polizeieskorte mit Softeis ab – all das, während sie unwegsames Gelände, widriges Wetter und kulturelle Barrieren überwinden.
Getrieben von dem Wunsch, ihr Privileg sinnvoll zu nutzen, entschieden sie sich, ihre Reise in die Spendenaktion “rette rette Fahrradkette” umzuwandeln. Mit jedem zurückgelegten Kilometer sammelten sie Geld für Sea-Watch, eine Organisation, die sich der Rettung von Flüchtenden im Mittelmeer widmet.
Nun haben die zwei Künstlerinnen ihre aussergewöhnlichen Erfahrungen in Illustrationen, Fotografien und lebhaften Kurzgeschichten verpackt. In ihren amüsanten und abenteuerlichen Lesungen erzählen, zeigen und lesen die Schwestern nun davon, welch schönes Unerwartetes auf einen wartet, wenn man nur auf seinen zwei Rädern unterwegs ist.
Dieses Abenteuer ist eine Feier des Ungeplanten, eine Hymne auf die Schwesternliebe und die Bedeutung des Augenblicks. Mit Humor, Nachdenklichkeit und kreativer Ausdrucksfreude erzählen sie von der Vielfalt und Schönheit unserer Welt und der Kraft weiblicher Unabhängigkeit.
Kurzlesung & Kaffee mit Thomas Heimgartner
‹Ping. Ein Zweiseitenspiel›
Samstag, 17. Mai // 10.00 und 11.00 Uhr
Eintritt: frei
1989. Im Frühjahr übernimmt Schweden von China das Zepter im Welttischtennis. In der Birkenmatte fliegen die Bälle langsamer über das Tischtennis-Netz. Ralph und Olivia beobachten, wie ihre Freunde sich näherkommen. »Wir bleiben einfach Kumpels, oder?«, fragt Olivia. Für Ralph ist die Sache weniger klar, als er behauptet. Und sie wird nicht leichter, als alle bis auf ihn in die Sommerferien fahren und dafür ein neues Gesicht in der Birkenmatte auftaucht: Ping.
35 Jahre danach. Wie kommen Tochter und Vater ins Gespräch, wenn einige tausend Kilometer zwischen und eine abrupte Trennung hinter ihnen liegen? Ob ihre Beziehung »komplex oder nur kompliziert« sei, fragt Valérie den weit entfernten Vater zum Auftakt eines Dialogs, der sich Seite um Seite entwickelt wie ein gutes Tischtennismatch. Doch warum muss Ralph aus allem ein Spiel machen? Auf dessen Erinnerungen an den Sommer 1989 reagiert Valérie mit Bruchstücken, Leerstellen und Fragen.
> Anmeldung an info@buk-luzern.ch
Foto: Marius Knieling ©
Lesung mit Lena Cassel
‹Aufstiegskampf›
Freitag, 23. Mai // 19.30 Uhr
Eintritt: CHF 20.00
Schlagfertig, stilbewusst, queer – Lena Cassel steht für eine neue Generation Sportjournalistinnen. Die Geschichte ihres Aufstiegs in der Männerwelt des Fussballs erzählt auch von der Wandlung eines Landes und seines liebsten Sports.
Ohne den Fussball wäre Lena Cassel nicht die, die sie heute ist. Aber ohne Frauen wie sie wäre auch der Fussball nicht der, der er heute ist – ein Sport für alle. Lena Cassel, 1994 geboren in Köln, kommt aus einfachen Verhältnissen, früh entdeckt sie ihre Leidenschaft für den Fussball. Als Mädchen unter Jungs und als Frau unter Männern setzt sie sich durch, obwohl stets mehr Türen verschlossen waren als offenstanden. Lange spielt sie selbst, mit den Jungs aus dem Dorf und in der dritten Liga der Frauen. Als sie zur Sportschau wechselt, sitzt sie lange auf der Reservebank, auch genannt: Archiv-Redaktion. Angeblich “zu laut und zu bunt” für Vor-der-Kamera. Heute ist genau das ihr Markenzeichen als Bundesliga- und Champions-League-Moderatorin oder als Gast bei Markus Lanz, Spiegel, Hart aber Fair u. a.
Lena Cassel blickt in ihrem Buch aber auch neben den Platz: Auf die Abende allein mit ihrer Schwester und der Zucchinicremesuppe vor dem Fernseher, weil die alleinerziehende Mutter nachts als Krankenschwester arbeitet. Auf die erste Liebe – eine Torhüterin, die nachts heimlich zu ihr durchs Fenster hereinklettert. Auf den frühen Verlust ihres Vaters, dem sie nicht mehr Auf Wiedersehen sagen konnte.
Dies ist die Geschichte vom Erwachsenwerden einer Frau und eines Sports. Sympathisch, humorvoll und spannend erzählt. Von einer der pointiertesten Fussballjournalistinnen und Podcasterinnen unserer Zeit.
‹silent reading rave›
Samstag, 19. Juli // 16.30 Uhr
Eintritt: frei
Der ‹silent reading rave› ist ein non-profit Verein aus Zürich, welcher schweizweit die Freude am Lesen zelebrieren und Literatur fördern möchte.
Am 19. Juli macht der ‹silent reading rave› Halt im BUK.
So funktionierts:
1. Nimm Lesestoff von zuhause mit oder kauf dir ein Buch vor Ort.
2. Suche dir einen Platz im BUK.
3. Nach einer kurzen Einführung vom ‹silent team› lesen wir zusammen in Stille.
4. Nach 2 Stunden löst sich der ‹rave› wieder auf. Du darfst aber auch schon früher wieder gehen, falls es dir zu viel wird.
Beim ‹silent reading rave› musst du nichts. Ausser still sein. Wir freuen uns!
Vergangene Veranstaltungen
März 2025: Christina Caprez - ‹Queer Kids›
Februar 2025: Louise Brown - ‹Was bleibt, wenn wir sterben›
November 2024: Anne Sauer - ‹Look What She Made Us Do›
September 2024: Nadia Fernández und Monica Bürki - ‹Mein Sex›
August 2024: Agota Lavoyer - ‹Jede_Frau›
Mai 2024: Özlem Çimen - ‹Babas Schweigen›
April 2024: Nadine Schnyder - ‹Zelle 10›
November 2023: Julian Schmidli - ‹Zeit der Mauersegler›
September 2023: Laura Vogt - ‹Die liegende Frau›
August 2023: Anna Miller - ‹verbunden›
Juni 2023: Anna Rosenwasser - ‹Rosa Buch›
April 2023: Fabienne Maris - ‹Hitzewelle›